Letzte Nacht haben wir in Moro’s (der Mitbewohner unseres Hosts in Santiago, Tomas) verbracht. Dass die Bar eigentlich schon zu hatte und wir bei geschlossenen Rollaeden und kostenlosen Getraenken die Einzigen in der Bar waren, macht die Sache natuerlich ungemein spannender. Und so beschliessen wir am naechsten Tag und in Abstimmung mit Tomas, noch einen Tag zu bleiben. Und so sehen wir, fernab von saemtlichem Stadtgewusel auch noch mal die richtig schoenen Seiten Santiagos.

Am naechsten Morgen begeben wir uns, mit unseren Backpacks bewaffnet, einmal quer durch Santiago bis an die Autobahnauffahrt am Rand der Stadt. Nach knappen 4km Fussmarsch, die mit einem ziemlich langen Berg gekroent werden, sind wir endlich da. Und dann auch noch das: da stehen schon andere Hitchhiker! Als nach ueber einer Stunde weder sie noch wir mitgenommen werden, bekomme ich von Jakob einen Anruf. Er will nach Santiago kommen, um Rachel noch einmal zu sehen. Nach dem intensiven Gespraech, welches wir vorige Nacht hatten, wird mir klar, dass es das einzig Richtige ist, wenn Rachel hier bleibt. Und so verabschieden wir uns zum ersten Mal voneinander. Und wie ich jetzt weiss, sollte es nicht das letzte Mal bleiben.

Nach insgesamt 4h Wartezeit und unzaehligen Standortwechseln hab ich dann endlich Glueck und erwische den Ride meines Lebens: Mercedes CLS, geschaetzte Durchschnittsgeschwindigtkeit: 200km/h, Hoechstgeschwindigkeit 250km/h!

Nach nicht mal 2 Stunden bin ich vor Porto und nehme den Zug direkt in die Stadt. Was ich dort erlebt habe, erzaehle ich morgen, versprochen!